Tag des offenen Denkmals®

Über 7.500 historische Stätten öffnen jedes Jahr kostenfrei beim Tag des offenen Denkmals® und begeistern Millionen von Besuchern. Ganz nach dem Motto Kultur für alle erhaschen Jung und Alt, Experten und Laien, Familien und Einzelgänger Einblicke in sonst nicht zugängliche Innenräume. Erkunden Sie ein Gebäude, das Sie sooft in der Eile links liegen lassen haben. Denn jedes Denkmal ist ein wahrer Wissensspeicher und birgt sein ganz eigenes Geheimnis.

Die Initiative „Deutschland - Land der Ideen”  zeichnete die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit der Kulturveranstaltung Tag des offenen Denkmals 2006 als „Ort des Tages” aus.

Der diesjährige Tag des offenen Denkmals® am Sonntag, den 10. September 2023 steht unter dem Motto „Talent Monument“. Auch in Nagold öffnen wieder einige Denkmale ihre Türen an diesem Sonntag.

Geöffnete Denkmale an diesem Tag sind:

Übersicht Programm- Plakat Tag des offenen Denkmals 2023


Altensteigerle Denkmal

  • Die Bahnlinie Nagold-Altensteig, die erste öffentliche Schmalspurbahnlinie Württembergs, wurde am 29.12.1891 eröffnet und 1967 eingestellt. Die museale Freianlage erinnert an die historische Bahn.

Burgruine Hohennagold

  • Um 500 v. Chr. befestigte keltische Siedlung auf dem Burgberg. Zu Beginn des 11. Jh. wird die Burg vermutlich als Herrschaftssitz der Nagoldgaugrafen ausgebaut und im Lauf der Zeit kontinuierlich erweitert. 1645 wird die Burg durch Kurbayrische Truppen eingenommen und zerstört. Seit 2003 ist die Ruine im Besitz der Stadt Nagold.

Evangelische Stadtkirche (Johanneskirche)

  • Kirchenbau 1870 - 1874. Die Johanneskirche in Nagold galt als eine „Idealkirche“ der Eisenacher Bewegung. Ihr Vorbild war die Johanneskirche am Feuersee im Westen Stuttgarts, erbaut vom damaligen Stararchitekt des württembergischen Kirchenbaus Christian Friedrich Leins. Erneuerung der Kirche 1968/69.

Museum im Steinhaus

  • Das Gebäude ist das älteste Wohnhaus Nagolds. Seit dem 14. Jh. württembergischer Erblehenhof, anfänglich Mittelpunkt des Maierhofs, 1693 aufgelöst. Seit 1989 ist im Steinhaus das Heimatmuseum und Stadtarchiv beheimatet.

Ölbergkapelle mit Kreuzweg

  • Grundsteinlegung im Mai 1891. Die Kapelle wurde von Viktorin Meintel, Gipsmüller aus Gündringen, gestiftet. Die Kapelle ist das Gündringer Wahrzeichen mit Kreuzweg, die seit 2011 beleuchtet ist.

Schmiedemuseum

  • Die früher dienende Schmiede wurde im Jahre 1885 in der Quellstraße in Schietingen erbaut. Das kleine, leicht schiefwinklige Häuschen ist seit 1986 das einzige Schmiedemuseum im Regierungsbezirk Karlsruhe. Heutzutage können hier verschiedene Schmiedewerkzeuge und Schmiedeinrichtungen angesehen und betrachtet werden.

Wagner-Museum

  • Die Ein­rich­tung der ehe­ma­li­gen Wag­ner­werk­statt Dürr im Ober­ge­schoss des Rat­hau­ses gibt Ein­blick in das Hand­werk des Wag­ners. Es gibt viele Werkzeuge und Utensilien zu besichtigen. Auch ganz besonders schöne Exponate haben auf dem Dachstuhl ihren Platz gefunden – alte Schlitten, Leiterwagen und Räder zieren die Räumlichkeiten.

Zeller-Mörike-Garten

  • 1831 errichtete der Apotheker Gottlieb Heinrich Zeller eine Gartenlaube (Vatersruh) und 1862 dann das sogenannte Schweizerhaus. 2008 wurde der Garten restauriert und heute durch den Förderverein genutzt. Der Garten ist ein Ensemble von stadt- und kulturgeschichtlicher Bedeutung. Im Jahre 1862 fand im Garten ein Zusammentreffen Zellers und des Dichters Eduard Mörike statt.