Was bleibt | Käthe Loewenthal, Agnes Schaefer, Susanne Ritscher | Drei deutsch-jüdische Künstlerschwestern
Di |Do| So und Feiertag
Eintritt frei
Kein barrierefreier Zugang
Käthe Loewenthal, Agnes Schaefer, Susanne Ritscher
Drei deutsch-jüdische Künstlerschwestern
Was bleibt
Drei Schwestern aus der Familie Loewenthal verfolgten Anfang des 20. Jahrhunderts ihre Karrieren als Künstlerinnen.
Käthe absolvierte zahlreiche Kurse und Privatstunden bei namhaften Künstlern, doch eine akademische Ausbildung zur Malerin blieb ihr als Frau lange verwehrt. Mit 32 Jahren wurde sie 1910 zum Kunststudium in die Stuttgarter Damenklasse aufgenommen und begann eine vielversprechende Karriere.
Agnes ließ sich nach ihrer Scheidung zur professionellen Fotografin ausbilden. Sie wanderte 1923 nach Griechenland aus, wo sie Arbeit in einem Athener Atelier fand. Mit dem verdienten Geld unterstützte sie ihre in Deutschland verbliebenen Kinder.
Susanne studierte an der Damen-Akademie des Künstlerinnen-Vereins München und war als freischaffende Künstlerin tätig. Ihre Werke verkauften sich gut und sie erwarb ein Fischerhaus auf der Ostseeinsel Hiddensee. Bis in die 1930er Jahre verbrachte die Familie hier den Sommer. Nach der Hochzeit und der Geburt ihrer Kinder konnte Susanne der künstlerischen Tätigkeit kaum noch nachgehen.
Die Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 hatte für die jüdisch-stämmige Familie Loewenthal schreckliche Folgen: Käthe erhielt ein Malverbot, wurde deportiert und ermordet. Anges verschwand in Griechenland spurlos und Susanne versteckte sich auf der Schwäbischen Alb.
Öffentliche Führungen:
Sonntag, 14. Juli, 15 Uhr
Sonntag, 28. Juli, 15 Uhr
Sonntag, 25. August, 15 Uhr
Teilnahmegebühr: 4 Euro Kinder und Jugendliche kostenfrei.
Vortrag von Gabriel Stängle: Die NS-Rassenpolitik in der Region Nagold
Dienstag, 9. Juli, 18 Uhr
Eintritt frei.
Der Eintritt ist frei.
Der Eintritt ist frei.
- wetterunabhängige Veranstaltung